liegt am östlichen Stadtrand von Böblingen in den Räumen einer alten Villa aus der Gründerzeit. Eingebettet in den Baumbestand einer ehemaligen Parkanlage befinden wir uns in unmittelbarer Nachbarschaft zur Freien Waldorfschule Böblingen. 1992 wurde die erste Gruppe eröffnet, drei Jahre später folgte die zweite, sodass unser Haus heute im Regelbetrieb montags bis freitags ein Angebot für Kinder ab drei Jahren in zwei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten (VÖ) und eine Kleindkindspielgruppe für Kinder ab zwei Jahren einmal pro Woche anbietet.
Die Räume
sind so gestaltet, dass die Kinder im freien Spiel ihre Fantasiekräfte entfalten und vielfältige Sinneserfahrungen machen können. Wir legen großen Wert darauf, die Natur als erweiterten Erfahrungsraum zu erschließen. Unser Garten und der Wald bieten hierfür unzählige Möglichkeiten, die wir täglich nutzen.
Rhythmisch-musikalische Erziehung
Grob- und Feinmotorik werden zudem in besonderen Formen der rhythmisch-musikalischen Erziehung (Reigen, Eurythmie) gefördert. Diese bilden, zusammen mit dem Erzählen von Märchen und Geschichten und der Aufführung von Puppen- und Marionettenspielen, eine entscheidende Grundlage für die gesunde Sprachentwicklung der Kinder.
Künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten
Verschiedene künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten (z.B. Malen mit Aquarellfarben, Plastizieren mit Bienenwachs, Arbeiten mit Wolle und Holz) wirken harmonisierend auf die kindliche Entwicklung und stärken das ästhetische Empfinden sowie die Geschicklichkeit. Diese Elemente sind eingebunden in einen rhythmisch gegliederten Tages- und Wochenablauf, der seinerseits in enger Beziehung zu den Jahreszeiten und den christlichen Jahresfesten steht.
Soziale Kompetenz
Innerhalb dieses regelmäßigen und überschaubaren Umfeldes finden die Kinder die notwendige Sicherheit, um in der ersten größeren außerfamiliären Gemeinschaft Selbstvertrauen und soziale Kompetenz zu erlernen. Neben der Berücksichtigung der sozialen, kognitiven und emotionalen Bedürfnisse der Kinder wollen wir auch ihrem Grundbedürfnis nach religiöser und musischer Ansprache nachkommen.